Saisonstart auf der Langmannsperre- Ab sofort gibt es wieder Tages und Jahreskarten.
Nach einjähriger Pause ist es endlich wieder soweit und es gibt wieder Karten für die Langmannsperre.
Und damit es wieder richtig Spaß macht, haben wir für einem ordentlichen Regenbogenforellenbesatz gesorgt. Exemplare bis zu 3 kg !
Kartenpreis € 36, 5 Stk. Salmoniden dürfen entnommen werden. Momentane Ausgabestellen : Gasthaus Neumann: Packer Stausee 341, 8583 Edelschrott Tel. Nr. 0699/11037534, Zoohandel Geiger: Am Gewerbepark 4, 9413 St.Gertraud Tel.Nr. 04352/72007, Fischerhütte Langmannsperre durch Aufseher Tel.Nr. 0664/93349439,
Buffet Seeblick zur Ströbernen Brücke, Seestraße 137, 8583 Edelschrott, Tel.Nr. 0664/4659936, Weitere werden in Kürze bekanntgegeben.
Fischereizeiten: 01.Juli bis 30. September von 07:00 bis 15:00 Uhr, 01.Oktober bis 31. Dezember von 08:00 bis 15:00 Uhr, Jeder gefangene Fisch muss entnommen werden.
Ein gelungener Saisonstart
Saiblings und Bachforellenbesatz ließ Anglerherzen höher schlagen
Jahresrückblick 2024
Ein arbeitsintensives Jahr ist zu Ende gegangen
Herbstzeit ist Besatzzeit
Diese alte Besatzregel haben wir vorige Woche mit 320 kg Saiblingen und diese Woche mit 600 kg Regenbogenforellen befolgt.
Für die Bewirtschaftung der Fließgewässer war diese Besatzregel lange Zeit üblich. Durch den erhöhten Fraß Druck durch Prädatoren wird aber in letzter Zeit oftmals auf den Herbstbesatz mit Bachforellen verzichtet. Bei Probebefischungen in den Zulauf und Ablaufbächen, haben sich unsere Befürchtungen durch das Hochwasser als doch nicht so schlimm erwiesen.
Wir konnten wunderschöne Bachforellen in allen Alters Klassen nachweisen. Im Modriachbach waren Fische im Bereich der Hochwasserschutzmaßnahmen nur mehr an wenigen unberührten Stellen vorhanden. Aber auch hier konnten wir noch wunderschöne naturgewachsene Bachforellen (Salmo trutta fario) und auch Koppen (Cottus gobio) abfischen und in nicht betroffene Abschnitte oberhalb der Baustelle rücksetzen. Hier hoffen wir, die besprochenen Strukturierungsmaßnahmen zum Wohle der Insekten und Fischfauna erfolgreich abschließen können. Besonders die Koppe ist auf die Hohlräume und größeren Steine im Gewässerbett für die Fortpflanzung angewiesen. In diesem Bereich werden wir heuer keinen Besatz einbringen, da die Nahrungskette sich noch aufbauen muss. Aus Sicherheitsgründen durch die angekündigten Niederschläge ist der See momentan etwas abgesenkt. Für die Fischerei ergeben sich dadurch keine Einschränkungen.
Beim Fang von Fischen ( Bachforelle und Saiblingen) die sich ab 16.09. bereits in der Schonzeit befinden, bitten wir um besonders schonenden Umgang beim rücksetzen.
Wir wünschen euch wieder schöne Stunden im Indianersommer am Packer Stausee.
Manfred und Robert
Sag niemals nie
Diese leidige Erfahrung mussten auch wir nach dem verheerenden Unwetter vom 11. Juli machen. Behauptete ich noch in einem vorigen Artikel, dass Unwetter für die Befischbarkeit des Packer Stausees keine Auswirkung haben, wurde ich nun eines besseren belehrt.
Nicht nur das die Einlaufbereiche der Bäche durch Treibholz nicht befischbar waren, hat der massive Eintrag von Sedimenten den gesamten See braun gefärbt und das Erscheinungsbild des Sees in einen trüben Karpfenteich verwandelt. Für den Fischbestand des Sees glauben wir, dass es keine Auswirkungen gehabt hat. Für den Kartenverkauf und den Fangerfolg blieb es natürlich nicht ohne Konsequenzen. Wir mussten den Kartenverkauf für einige Zeit einstellen und unsere Lizenznehmer darüber informieren.
In den Bächen waren und sind die Auswirkungen drastisch. Der unmittelbar vor dem Unwetter eingebrachte Besatz mit 250 kg Saiblingen und 90 kg RB Forellen in den Modriachbach wurde teilweise in den Wald gespült und ging somit verloren. Hier hoffen wir das der Großteil es in den See geschafft hat.
Was uns aber besonders schmerzt, sind die nicht abschätzbaren Folgen auf unser Aufzuchtprogramm mit heimischen Bachforellen in den Zubringerbächen zum See.
Was uns jedoch zu hoffen gibt ist der Umstand, dass sich im Einlaufbereich der Bäche bereits wieder kleine Bachforellen befinden und Aiteln ebenfalls wieder zum Ablaichen aufsteigen. Auch einige größere Forellen ziehen wieder bachaufwärts.
Noch dramatischer sind die Auswirkungen unterhalb der Staumauer. Auch hier haben wir einen Teil der insgesamt 50. 000 Bachforellen Brütlinge von heuer und vom vorigen Jahr eingebracht.
Hatte ich am Montag noch bei einer Befischung mit der Fliegenrute wunderschöne Wildfische gefangen, wurde dieser Bestand nach dem Unwetter am Donnerstag wohl zur Gänze vernichtet. Wenn man bedenkt, das im Normalfall etwa 140l/sec durch diese Restwasserstrecke fließen und währen des Kraftwerksbetriebes 3000l/sec abfließen, ist die Menge von 160.000l/sec wohl mehr als ein Jahrhundertereignis und auch für Wildfische nicht zu meistern.
Aber gegen solche Naturgewalten ist man machtlos und wir werden unser Mission die Bäche wieder mit Leben zu erfüllen unverdrossen weiterentwickeln.
Als kleines Dankeschön für das Vertrauen unserer Lizenznehmer, werden wir diese Woche noch einen Besatz mit 600 kg Regenbogenforellen durchführen um eventuelle Ausfälle zu kompensieren.
Wir wünschen allen unseren Lizenznehmern ein kräftiges Petri Heil für die verbleibende Sommersaison.
Manfred und Robert
Ps.: Auf Grund der unsicheren Wetterlage, bleibt der Wasserspiegel abgesenkt. Daher verschiebt sich auch das Schongebiet Richtung See. Bitte dies zu beachten.